Nördlich Lägern versteht Bundesratsentscheid

Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 21. November beschlossen, dass Nördlich Lägern in der nun folgenden dritten Etappe weiter untersucht werden soll für die Standortsuche für geologische Tiefenlager für radioaktive Abfälle.

Für Hanspeter Lienhart, Präsident der Regionalkonferenz Nördlich Lägern, kommt der Entscheid nicht überraschend: „ Nachdem das Eidgenössischen Nuklearinspektorat (ENSI) vor zwei Jahren entschieden hat, unsere Region entgegen dem Vorschlag der Nagra doch als möglichen Standort für ein Tiefenlager zu untersuchen, war uns klar, dass wir uns auf die dritte Etappe vorbereiten müssen. Wir vertrauen dem Bundesrat, dass die Suche nach einem möglichst geeigneten Standort für ein Endlager unserer radioaktiven Abfälle nach dem Prinzip der höchstmöglichen Sicherheit erfolgt. Wohl oder übel akzeptieren wir daher, dass unsere Region weiter als einer von drei möglichen Standorten in Frage kommt.“

Für die Regionalkonferenz Nördlich Lägern beginnt die dritte Etappe des Sachplanverfahrens bereits am 1. Dezember mit einer Startveranstaltung in Eglisau. Dazu sind alle 130 Mitglieder – davon 19 aus Deutschland – eingeladen.